5.3.10

Dunkelste Verweiflung

Das Wort "Weif" bezieht sich in diesem Falle auf den Ort "Weifenbach" und ist ein 600 Einwohner großer Ortsteil der Stadt Biedenkopf im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.

Weifenbach auf Wikipedia.

Wenn ich verweifelt sage, meine ich damit lautmalerisch das Gefühl, welches ensteht, wenn man über den Wallauer Weg in den Ortsteil einfährt. Die 600 Einwohner mit ihren müden, hoffnungslosen Augen, stehen schon bereit um den Neuankömmling gebührend mit einem Aufheulen des Gesangsvereins zu empfangen. Denn seit einem Unwetter in den 30er Jahren, bei dem ein Strommast umgefallen ist, trauen sich nur noch sehr wenige Besucher in das kleine Dörfchen.

 Vom Unwetter gefällter Strommast in Weifenbach. Im Hintergrund sieht man gleich zwei der vielen Gesangsvereine, die versuchen, das Unwetter wegzusingen.
Links erkennt man Hans-Hubert Schmitt, auch der "geölte Blitz" genannt, wie er sich auf den Mast werfen will, um ihn vor dem sauren Regen zu schützen.


@ancore: Du bist ein elender Klugscheisser.

4 Kommentare:

  1. Ich spiele, passend zu dem Artikel, mal eben eine triste Melodie auf meiner Sackpfeife.

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  2. das lautmalerisch das

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  3. umschreibende Onomatopoetika: WEIF!

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  4. "das lautmalerisch das"
    Elender Klugscheißer, elender...

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